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Warum du unbedingt in deine Mentale Gesundheit investieren solltest

Mentale Gesundheit

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Unsere mentale Gesundheit hält Familie und Job in Balance – und nicht nur!

Du scheinst in deiner Arbeit zu ertrinken – und kaum hast du einen Task abgeschlossen, stehen schon wieder mindestens zwei neue an. Ständig stehst du unter Zeitdruck und weist kaum mehr ein oder aus. Auch deine Konzentration lässt zu wünschen übrig – eigentlich bist du zu müde und abgekämpft, um das alles zu schaffen. 

Und als ob das nicht schon genug wäre, ist deine Stimmung auf der Arbeit auf einem solchen Tiefpunkt, dass du dich mit Alkohol oder anderen Drogen betäubst. Am liebsten möchtest du einfach nur aus dieser Situation fliehen, alles hinter dir lassen und dich zu Hause in deinen vier Wänden verkriechen. 
Kommt dir das bekannt vor? Vielen Menschen geht es genauso. Doch soweit muss es nicht kommen. Wie du aus dieser Endlosschleife wieder entkommst und wie du deine mentale Gesundheit stärkst – genau darüber sprechen wir heute.

Zum Einstieg – Ein paar Fakten über mentale Gesundheit

Eine Studie der AXA-Gruppe, in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Ipsos, hat ergeben:

  • Dass 27% der 1000 Schweizer Teilnehmer schon einmal unter mentalen Problemen litt. Die häufigsten Erkrankungen waren Stress, Depressionen und Angststörungen.
  • Dabei sind Männer glücklicher als Frauen. 28% der Frauen gaben an, dass sie zu negativen Gedankenmustern tendieren – bei den Männern waren es «nur» 23%.
  • Zudem fühlen sich 30% der Befragten einer unsicheren beruflichen Zukunft ausgesetzt. Dabei sind lediglich 31% der Frauen – gegenüber 21% der Männer – von ihren eigenen Fähigkeiten überzeugt.
  • Außerdem litt die Altersklasse zwischen 18-24 Jahren mit 21% häufiger unter einem schlechten mentalen Zustand als die Altersklasse zwischen 65-75 und 6%. Grund dafür kann sein, dass ihre Beziehungen häufig weniger gefestigt sind und es an genügend Selbstakzeptanz fehlt, welche sich beim Älterwerden stärker entwickelt.
  • Der Arbeitsplatz kann ein Faktor für die mentale Gesundheit sein. Laut dem Bundesamt für Statistik gab es im Jahr 2020 23.3 Millionen Krankheitstage in der Schweiz aufgrund psychischer Probleme. 

Demnach sind auch die Kosten für die psychische Gesundheit in der Schweiz hoch. Laut einer Studie des schweizerischen Gesundheitsobservatoriums aus dem Jahr 2018 belaufen sich die direkten Kosten für psychische Erkrankungen auf 6,9 Milliarden Franken pro Jahr. Die indirekten Kosten, wie zum Beispiel Arbeitsausfall und Produktivitätsverluste, belaufen sich auf rund 20 Milliarden Franken pro Jahr.

Diese Zahlen haben mich ehrlich gesagt etwas geplättet und zum Nachdenken angeregt. Ich wusste, dass die Zahlen hoch sind – aber mit diesem Ausmaß habe ich nicht gerechnet.

Die Auswirkungen einer schlechten mentalen Gesundheit

Unsere mentale Gesundheit kann eine große Auswirkung auf unsere Leistung im Arbeitsalltag haben. Wenn wir uns gestresst, ängstlich, deprimiert oder überfordert fühlen, kann das unsere Produktivität beeinträchtigen und uns daran hindern, unsere Aufgaben effektiv zu erledigen. Die Auswirkungen davon sind:

💜 Konzentration und Fokus lassen nach: Fühlen wir uns gestresst oder überfordert, wird es schwierig, uns auf unsere Arbeit und unsere Aufgaben zu konzentrieren. Das führt dazu, dass wir Fehler machen, Termine verpassen und unsere Produktivität beeinträchtigen.

💜 Kreativität und Innovation bleiben auf der Strecke: Wenn wir von Angst, Stress oder Depression geprägt sind, beeinträchtigt dies unsere Fähigkeit, kreativ und innovativ zu sein. Es fällt uns schwer, neue Ideen zu generieren, Probleme zu lösen und unsere Arbeit auf neue und effektive Weise zu erledigen.

💜 Motivation und Engagement fehlen: Auch unsere Motivation und unser Engagement können von einem schlechten mentalen Zustand beeinflusst sein. Dies kann dazu führen, dass wir uns ausgelaugt oder desinteressiert fühlen und nicht bereit sind, unser Bestes zu geben.

💜 Zwischenmenschliche Beziehungen leiden: Unsere mentale Gesundheit kann auch unsere zwischenmenschlichen Beziehungen beeinflussen. Es fällt uns schwer, effektiv mit Kollegen und Vorgesetzten zu kommunizieren und unsere Teamarbeit zu unterstützen. Zudem kann eine schlechte mentale Gesundheit dazu führen, dass wir uns von unseren Freunden und Familie isolieren und Schwierigkeiten haben, Beziehungen aufrechtzuerhalten.

Hinzu kommen die körperlichen Auswirkungen wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Problemen. Und im schlimmsten Fall kann es zu Suchtproblemen oder gar Suizidgedanken führen.Es ist wichtig zu verstehen, dass unsere mentale Gesundheit eng mit unserem Berufs- und Privatleben verbunden ist und dass Probleme in einem Bereich Auswirkungen auf den anderen haben können.

mentale gesundheit

Mit diesen einfachen Tricks kannst du deine mentale Gesundheit stärken:

Es ist wichtig, auf unsere mentale Gesundheit zu achten. Sie ist genauso wichtig wie unsere körperliche Gesundheit und beeinflusst unser Wohlbefinden. Eine gute mentale Gesundheit kann dazu beitragen, dass wir uns gut fühlen, positive Beziehungen aufrechterhalten, produktiv sind und Herausforderungen besser bewältigen können.

Und so gelingt es dir!

Selbstfürsorge/Selfcare – Nimm dir Zeit für dich selbst und mach Dinge, die dir Freude bereiten und dir dabei helfen, dich zu entspannen. Das kann alles sein, von einem Spaziergang im Freien bis hin zu einer Massage oder einem entspannenden Bad.

Sei gespannt, in meiner nächsten Folge gehen wir etwas tiefer darauf ein und ich habe eine Überraschung für dich bereit 

  • Gesunde Ernährung: Achte auf eine ausgewogene Ernährung mit viel Wasser, Früchten, Gemüse und Eiweisslieferanten. Denn eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
  • Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität kann dir helfen, deinen Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Probiere mindestens 30 Minuten moderate Bewegung pro Tag einzuplanen.
  • Soziale Kontakte pflegen: Erinnerst du dich an die Episode über soziale Interaktionen? Wenn ja – bist du ja bereits informiert – falls nein, hör bitte unbedingt rein. Soziale Interaktionen tragen dazu bei, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
  • Stressabbau: Finde Wege, um deinen Stress abzubauen, wie zum Beispiel Meditation, Yoga, Atemübungen oder progressive Muskelentspannung. Für mehr Tipps hör dir doch die Episode 11 «Wie du lernst besser mit Stress umzugehen» an.
  • Schlafhygiene: Stelle sicher, dass du ausreichend Schlaf bekommst. Versuche jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und wieder aufzustehen (auch am Wochenende) und schaff dir eine beruhigende Schlafumgebung.
  • Setze Grenzen: Lerne «Nein» zu sagen und setze klare Grenzen für dich selbst. Das kann nicht nur dazu beitragen, Stress abzubauen, sondern auch das Selbstwertgefühl zu stärken.

💛   Hier bekommst du weitere Unterstützung   💛

Manchmal befinden wir uns in einem solchen Tief, dass es sinnvoll ist, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wenn du das Gefühl hast, dass du alleine nicht weiterkommst oder professionelle Unterstützung benötigst, such dir Hilfe.

Es ist wichtig zu verstehen, dass das Suchen von Hilfe ein Zeichen von Stärke und nicht von Schwäche ist.

Hier ein paar Anlaufstellen:

  • Ensa: ist die Schweizer Version des australischen Programms «Mental Health First Aid». Die ensa wurde 2019 in der Schweiz von der Stiftung Pro Mente Sana mit Unterstützung der Beisheim Stiftung lanciert. Ich bin selbst eine von ensa zertifizierte Erst-Helferin – scheu dich also nicht, auch mit mir in Kontakt zu treten
  • Pro Mente Sana: ist die Schweizerische Gesellschaft für psychische Gesundheit und bietet Unterstützung und Informationen für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige. Die Organisation bietet auch Schulungen wie z.B. die ensa-Kurse – welche ich wärmstens empfehlen kann, und Sensibilisierungsmaßnahmen für die Öffentlichkeit an.
  • Spitex: Wusstest du das? Die Spitex bietet nicht nur ambulante Pflege und Unterstützung für Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen an. Sie bieten auch Unterstützung für Menschen mit psychischen Erkrankungen, einschließlich psychosozialer Unterstützung und Betreuung an.
  • Die Dargebotene Hand: Die altbekannte Organisation bietet in einer 24-Stunden-Hotline Menschen in Krisensituationen Hilfe an. Du kannst auch im Online-Chat oder per E-Mail-Unterstützung anfordern.

Diese Organisationen und Ressourcen sind nur ein paar Beispiele für die zahlreichen Einrichtungen und Programme, die in der Schweiz verfügbar sind, um die mentale Gesundheit zu fördern und zu unterstützen.

Fazit:

Die Daten und Fakten aus der AXA-Studie zeigen : Mentale Gesundheit betrifft viele von uns. 

Auch wenn du selbst vielleicht gar nicht davon betroffen bist – du kennst sicherlich jemanden. Zudem sind die Auswirkungen enorm! Zum einen sind da die Kosten für die Wirtschaft und unser Gesundheitssystem. Im Vordergrund stehen für mich allerdings die Auswirkungen auf den Menschen. Oft hindert uns allerdings unser Stolz oder die Scham davor, Hilfe zu holen, wenn wir es allein nicht mehr aus unserem Tief schaffen. 

Falls du auch unter Anzeichen für Stress, Depressionen oder Angstzuständen leidest, probiere doch die Tricks aus der Episode aus. Und wenn du es allein nicht schaffst, scheue dich bitte nicht, dir Hilfe zu holen.

Ich bin für euch da und freue mich, gemeinsam an den Zielen zu arbeiten.

Eure Nadja 💜

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Hallo, ich bin Nadja!

Als zertifizierter Business Coach in den Gebieten Einzel- und Team-Coaching sowie Change-Management und NLP Master Practicioner im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung unterstütze ich Leader dabei, ihre Lebensqualität zu verbessern um ihr volles Potenzial im Business-Alltag zu entfalten und begleite Teams zu High-Performing-Teams.

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