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Von der Kunst, Problem und Person zu trennen

Von der Kunst, Problem und Person zu trennen

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Durch Trennung von Problem und Person, Platz für konstruktive Diskussionen und Austausch von Ideen entstehen lassen

Hast du dich schon einmal in einer Situation befunden, in der du dich als Problem wahrgenommen gefühlt hast? Oder vielleicht hast du erlebt, wie jemand als Problem betrachtet wurde? Es passiert oft im Business-Alltag, dass die Grenzen zwischen einem Problem und einer Person verschwimmen. Dadurch bleibt die Objektivität auf der Strecke und wir schaffen ein ungesundes Arbeitsklima

Aber hey, keine Sorge! In diesem Blogartikel werden wir genau dieses Thema eingehen und aufzeigen, wie du zwischen Problem und Person unterscheiden kannst. Wir werden gemeinsam herausfinden, wie essenziell diese Unterscheidung ist und wie sie zu einer positiven Arbeitsumgebung beiträgt. 

Bist du bereit, einen Blick auf diese wichtige Thematik zu werfen? Dann lass uns loslegen!

Warum ist die Unterscheidung wichtig?

Wir neigen dazu, uns auf Probleme zu fokussieren. Ob es um schwierige Projektsituationen, Kundenbeschwerden oder interne Prozessprobleme geht – es gibt immer Herausforderungen zu bewältigen. Doch genau hier liegt das Problem: Oftmals vermischen wir das Problem mit der betroffenen Person. 

Wenn wir uns auf den Kollegen statt auf das eigentliche Problem fokussieren, entsteht eine gefährliche Dynamik. Anstatt das Problem konstruktiv anzugehen, kommt es zu persönlichen Angriffen, Schuldzuweisungen und fehlender Wertschätzung. Dies führt zu einem negativen Arbeitsklima, einer geringeren Motivation und letztendlich zu einem Mangel an Produktivität. 

Daher ist es von enorm wichtig, zwischen dem Problem und der betroffenen Person zu unterscheiden, Raum für konstruktive Lösungen zu schaffen und so das individuelle Wachstum jedes Teammitglieds zu stärken. 

Probleme vs. Personen

Die Abgrenzung der Trennung zwischen Problemen und Personen erfordert eine bewusste Veränderung unserer Denkweise und Kommunikation. Hier sind einige Ansätze, wie du diese Unterscheidung praktisch umsetzen kannst: Als Erstes sollten wir uns vor Augen führen, dass Probleme lösbar sind, während Menschen einzigartig sind. Ein Problem ist eine Herausforderung, die bewältigt werden kann, während die Person hinter dem Problem eine individuelle Persönlichkeit mit eigenen Stärken, Fähigkeiten und Emotionen ist. Wenn wir uns dies bewusst machen, können wir unsere Kritik und unseren Umgang mit Problemen entsprechend anpassen. 

Dann sollte sich konstruktive Kritik immer auf das Problem richten, nicht auf die Person. Anstatt jemanden persönlich anzugreifen, können wir uns auf das Verhalten, die Handlungen oder die Lösungsansätze konzentrieren. Indem wir sachlich und respektvoll kommunizieren, schaffen wir eine Atmosphäre, in der Probleme offen angesprochen und gemeinsam gelöst werden können. 

Ein Beispiel: 

Statt zu sagen: «Du bist unzuverlässig und machst immer Fehler»  

Könntest du es so formulieren: 

«Ich habe bemerkt, dass es in letzter Zeit einige Fehler gab.» «Lass uns gemeinsam die Fehlerquellen identifizieren und beheben, um eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu gewährleisten».

Von der Kunst, Problem und Person zu trennen

Lösungsorientierter Umgang mit Problemen

Im geschäftlichen Kontext ist ein positiver Umgang mit Herausforderungen von großer Bedeutung. Indem wir uns bewusst auf das Problem konzentrieren und als Chance zur Weiterentwicklung betrachten, schaffen wir eine Kultur des Wachstums und der Lösungsorientierung. Das ermöglicht uns, konstruktive Lösungen zu finden. Es ist wichtig, das Problem objektiv zu analysieren. 

Wenn wir uns von persönlichen Emotionen und Vorurteilen distanzieren, können wir eine nüchterne Analyse des Problems ermöglichen. Wir sollten uns auf die Fakten konzentrieren und die Ursachen des Problems identifizieren, ohne die Schuld auf eine bestimmte Person zu schieben. 

Zudem sollten wir eine offene Kommunikation über Probleme fördern. Ein transparentes Umfeld ermöglicht es den Teammitgliedern, ihre Blickwinkel einzubringen und gemeinsam nach Ursachen und Lösungen zu suchen. Indem wir die Teammitglieder ermutigen, ihre Perspektiven aufzuzeigen und ihre Ideen zu teilen, schaffen wir eine kollaborative Atmosphäre, in dem alle Stimmen gehört werden. 

Außerdem sollten wir die Identifizierung von Problemen als wertvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg wertschätzen. Wenn jemand ein Problem aufdeckt oder alternative Lösungsansätze präsentiert, können wir dies als einen Schritt in Richtung Verbesserung und Innovation sehen. Durch die Trennung von Problem und Person machen wir Raum für konstruktive Diskussionen und den Austausch von Ideen.

Indem wir Probleme als Chancen betrachten, schaffen wir eine Umgebung, in der Herausforderungen offen angesprochen und konstruktiv angegangen werden können. Das ermöglicht Kreativität, eine bessere Zusammenarbeit und kontinuierliche Verbesserung.

“ Konzentrieren wir uns auf das Problem anstatt auf die Person, können wir konstruktives Feedback geben, Lösungen suchen und gemeinsam nach Verbesserungen streben.”

Nadja Schönbächler

Stolperfallen vermeiden 

Damit wir eine effektive Unterscheidung zwischen Problem und Person erreichen und die Wertschätzung stärken können, ist es wichtig, einige Fallstricke zu vermeiden.

Drei Dinge die wir beachten sollten: 

  1. Sensibel für die Gefühle anderer sein. Kritik oder Feedback sollten stets respektvoll und konstruktiv formuliert werden. Vermeide eine negative oder abwertende Sprache, die die Person angreift und demotiviert. Konzentriere dich stattdessen auf die Lösung des Problems und arbeite gemeinsam mit der Person daran. 
  2. Vermeide Schuldzuweisungen. Oft suchen wir nach einem Schuldigen, wenn ein Problem auftritt. Doch damit kommen wir nicht weiter. Anstatt den Fokus auf die Suche nach einem Schuldigen zu legen, solltest du dich auf die Lösung konzentrieren. Identifiziert gemeinsam die Ursachen des Problems und entwickelt Lösungsstrategien, anstatt jemanden für das Problem verantwortlich zu machen. 
  3. Höre aktiv zu und zeige Empathie. Versetze dich in die Lage der anderen Person und versuche, ihre Perspektive zu verstehen. Höre aufmerksam zu und zeig Verständnis. Das stärkt das Vertrauen und die Beziehung zu den Teammitgliedern und fördert einen offenen Dialog. 

Fazit

Die Fähigkeit, zwischen Person und Problem zu unterscheiden, ist von entscheidender Bedeutung im Business-Alltag. Wenn es uns gelingt, diese Trennung zu machen, schaffen wir eine positive und wertschätzende Arbeitskultur. 

Hier sind meine Erkenntnisse:

  • Das Trennen zwischen Person und Problem ermöglicht eine konstruktive Herangehensweise an Herausforderungen. Betrachten wir Probleme als lösbar, können wir uns auf Lösungen konzentrieren, anstatt uns auf die Person hinter dem Problem zu fokussieren. 
  • Die Unterscheidung bewahrt die Würde und das Selbstwertgefühl der betroffenen Person. Wenn wir jemanden mit einem Problem gleichsetzen, führt das zu, Schuldzuweisungen und einem negatives Arbeitsklima. Schätzen wir hingegen die Einzigartigkeit und den Wert einer Person, unabhängig von ihren Herausforderungen, schaffen wir eine respektvolle Umgebung, in der Wachstum und Zusammenarbeit gefördert werden. Außerdem ermöglicht die Abgrenzung von Problem und Person eine effektive Kommunikation. 
  • Konzentrieren wir uns auf das Problem anstatt auf die Person, können wir konstruktives Feedback geben, Lösungen suchen und gemeinsam nach Verbesserungen streben. Diese Art der Kommunikation fördert ein positives Arbeitsumfeld und stärkt das Vertrauen und die Beziehungen im Team.

Es ist an der Zeit, unsere Perspektive zu ändern, um einen Wandel zu ermöglichen und eine Kultur der Wertschätzung und des Respekts zu schaffen, die den Unterschied zwischen Person und Problem anerkennt.

“ Beginnen wir heute damit, Probleme zu lösen und Menschen zu würdigen – um eine positive Veränderung in unserer Arbeitswelt zu bewirken! ”

Eure Nadja 💜

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Als zertifizierter Business Coach in den Gebieten Einzel- und Team-Coaching sowie Change-Management und NLP Master Practicioner im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung unterstütze ich Leader dabei, ihre Lebensqualität zu verbessern um ihr volles Potenzial im Business-Alltag zu entfalten und begleite Teams zu High-Performing-Teams.

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