Erwecke deine Neujahrs-Vorsätze zum Leben – mit OKR

Mit OKRs Bereiche für deine Ziele und Vorsätze setzen und tracken

Das neue Jahr ist schon einen Monat alt und vielleicht hast du dir, wie die meisten von uns, ganz viel vorgenommen!? Und eventuell hast du bereits den einen oder anderen Vorsatz schon wieder über Bord geworfen. Damit bist du nicht alleine! Neue Gewohnheiten umzusetzen, bedingt verschiedene Faktoren – darüber habe ich bereits in meinem Podcast/Blog «Diese Geheime Tricks helfen dir, deine Vorsätze und neue Gewohnheiten durchzuziehen» gesprochen. 

Silvester ist durch und wir haben uns ganz viel fürs neue Jahr vorgenommen. Viele dieser Vorsätze verlaufen jedoch früher oder später im Sand. Der kleine Rebell in uns hatte bereits vor, die eine oder andere Idee, den einen oder anderen Vorsatz über Bord zu werfen.
OKR sind nicht nur für Unternehmen und Teams reserviert. Man kann sich selbst damit sehr gut persönliche Ziele setzen. Warum also nicht diese Methode für deine persönlichen Vorhaben verwenden? Heute schauen wir, in welchen Bereichen du dir, mit Hilfe von OKR, Ziele setzen kannst, um deine Vorsätze auch umzusetzen und wie du diese besser tracken kannst.

Teile dein Leben in Bereiche ein

Bevor du nun loslegst und dir einfach wild irgendwelche OKR definierst – warte kurz! Es bringt nichts, einfach irgendwo mit schreiben anzufangen. Am Ende sitzt du mit gefühlten 1000 OKRs da und setzt keines davon um. 

Zur Erinnerung:  👉🏼  Maximal 4 Objectives 👉🏼  mit je 4 Key Results. 

Ich empfehle dir deshalb, das Leben in Bereiche einzuteilen, um Struktur in alles zu bringen und die Übersicht nicht zu verlieren. Aus meiner persönlichen Erfahrung sind diese Bereiche:

💎 Deine Lebensbereiche

💎 Deine persönliche Entwicklung 

💎 Deine Beziehungen

💎 Dein Lifestyle und deine Persönlichkeit – diese greifen in irgendeiner Form ineinander und bilden eine Symbiose. 

Hier die wichtigsten Bereiche kurz erklärt:

Persönliche Entwicklung

Dazu gehören die Karriere, unsere Finanzen sowie die intellektuelle Entwicklung. Dabei geht es darum herauszufinden, wohin wir unsere Karriere steuern wollen, was wir dafür Neues lernen möchten und wie wir dieses Wissen erweitern. Ich weiss, über Geld spricht man nicht – Doch mal ehrlich, hast du dir schon einmal überlegt, was du alles mit deinem Verdienst anstellen könntest, wenn es in Hülle und Fülle da wäre? Und was wäre denn so schlimm daran? Überlege dir also, wie du deine Karriere vorantreiben möchtest, was du dabei lernen kannst und was du mit der damit einhergehenden besseren Finanzlage anstellst.

Beziehungen

Wir Menschen sind soziale Wesen – bis vor wenigen Jahren konnten wir ohne Beziehungen nicht leben. Dabei gehen wir verschiedene Beziehungen ein. Zum einen gibt es da Liebesbeziehungen, sowie Familie und zum anderen unseren Freundes- und Kollegenkreise. Nicht alle Beziehungen, in denen wir uns befinden, entsprechen unseren Vorstellungen. 
Wie sollen sich unsere Beziehungen demnach verändern? Was können wir beisteuern, um die Beziehungen aufrechtzuerhalten, zu vertiefen oder allenfalls zu beenden? Überlege dir in welche Beziehungen du mehr investieren möchtest, wie du das tun möchtest, welche Verantwortung du tragen musst und was sich damit in deinem Leben verändern wird – positiv wie auch negativ.

Lifestyle

Unser Lifestyle widerspiegelt sich hauptsächlich in unserer Gesundheit, Fitness und der Lebensqualität, welche daraus hervorgeht. Jeder hat sich doch schon einmal vorgenommen mehr Sport zu treiben, gesünder zu essen und sich so insgeheim ein besseres Leben erhofft. Und das stimmt auch – je besser wir uns ernähren und uns bewegen, desto fitter sind wir. Damit steigt auch unsere Lebensqualität. Auch eine ausgeglichene Work-Life-Balance ist von großer Wichtigkeit. Doch was bedeutet das für dich? 

• Wie sieht deine beste Lebensqualität aus?  
• Und was kannst du dafür tun? Was solltest du eventuell ändern?  
• Was macht dir vor allem Spaß dabei?

Persönlichkeit

Wer wir sind, wird hauptsächlich von unseren Werten, Bedürfnissen, Glaubenssätzen, dem Charakter und unserer emotionalen Verfassung geprägt. Zudem wirkt sich unsere Persönlichkeit am stärksten auf unsere anderen Lebensbereiche aus. Das Gute daran ist, wir sind fähig, unseren Charakter zu verändern, ohne dabei unsere Werte und Bedürfnisse zu verletzen.

Wenn wir also wissen, welche Werte und Bedürfnisse uns wichtig sind, welche Glaubenssätze beim Erreichen unserer Ziele hilfreich sind und wie wir unser Verhalten verbessern müssen, dann sind wir unseren Zielen schon einen großen Schritt näher gekommen. Und wenn wir uns dann noch vergegenwärtigen, wie wir uns bei all dem fühlen wollen, wird’s mit den Vorhaben fast ein Kinderspiel! Also: Wer willst du sein?

OKR – so bleibst du dran!

Die OKR sind geschrieben und du bist bereit loszulegen. Doch wie gelingt es dir, dranzubleiben? Mit diesen kleinen Tipps wird’s zumindest etwas einfacher:

1) Platziere sie irgendwo, wo du sie im Blick hast 

Vielleicht bastelst du dir dein eigenes OKR-Canva? Oder du hängst dein Vision-Board in deiner Wohnung so auf, dass du es immer wieder siehst.

2) Sprich darüber!

Erzähle deinem Partner*in, deiner Familie oder deinen Freunden von deinen Vorhaben. Vielleicht magst du sie auch mit mir teilen? Ich fände es noch spannend, eine «Personal OKR-Community» zu bilden.

3) Plane dir deine OKR-Zyklen ein – am besten gleich fix in deinen Kalender eintragen 

• Willst du dir drei oder vier Monate Zeit nehmen? 
• Wann machst du dein Review, dein Retro und dein Planning? 
• Wie gestaltest du deine Weeklys? 

 4) Suche dir Gleichgesinnte

“If you wanna go fast – go alone. If you wanna go far – go together!” 

Suche dir Menschen mit den gleichen Zielen – zusammen macht es einfach mehr Spaß. Gegenseitiges Anfeuern und geteiltes Leid sind der Ansporn, weiterzumachen und durchzuhalten. 

💡 Eine Community hilft dir dabei – falls du also Lust hast, Teil davon zu sein – melde dich bei mir 🧩🧩 – und finde Gleichgesinnte!

Fazit:

Manchmal nehmen wir uns Anfang Jahr so viel vor, dass wir den Wald vor lauter Bäumen kaum noch sehen. Wir setzen einen Vorsatz und haben keinen Plan, wie wir diesen in die Tat umsetzen wollen. Und somit schwindet auch unsere Motivation, dranzubleiben. Es ist einfach zu viel! 

Wenn wir uns die OKR-Methode zur Hilfe nehmen und unser Leben in einzelne Bereiche einteilen, schaffen wir Struktur und eine Übersicht. Denn mit OKR können wir unsere Ziele in einzelne, umsetzbare Schritte herunterbrechen – und auf einmal ist es gar nicht mehr so viel und so überwältigend, alles zu schaffen. 

Ich wünsche dir viel Spass beim Definieren von persönlichen OKR – und bin natürlich gespannt, wie es dir ergangen ist. Ich würde mich auf jeden Fall über das eine oder andere Feedback freuen. 

Eure Nadja 💜
PS: Das mit der Community meine ich ernst 🤩 Falls du Lust hast, Teil davon zu sein – melde dich bei mir. Es gibt schon ganz bald Neuigkeiten zum Thema – stay tuned 👊🏼